Hyperopie tritt auf, wenn das Auge im Vergleich zur Brechkraft der Augenlinse zu kurz ist. Der Brennpunkt befindet sich dann, statt direkt auf der Netzhaut dahinter. Das Netzhautbild ist dann verschwommen, ähnlich wie bei einem Bild mit einer unfokussierten Kameralinse.
Hyperopie oder Weitsichtigkeit ist eine häufige Sehstörung, von welcher rund ein Viertel der Bevölkerung betroffen ist. Menschen mit Hyperopie können Objekte in der Ferne sehr gut erkennen, haben aber Schwierigkeiten Dinge in der Nähe scharf zu sehen. Dieses Sehproblem ist übrigens auch als «Hypermetropie» bekannt.
Symptome von Hyperopie
Weitsichtige Menschen leiden manchmal unter Kopfschmerzen, Augenüberlastung oder Augenübermüdung wenn sie Arbeiten. Wenn diese Symptome bei Ihnen auftreten, müssen Sie eventuell Ihre Augen untersuchen lassen.
Wenn Sie sich für eine Brille zur Korrektur von Weitsichtigkeit entscheiden, wählen Sie am besten asphärische Gläser mit hohem Brechungsindex – vor allem bei höheren Stärken. Diese Brillengläser sind dünner, leichter und sehen ästhetischer aus. Asphärische Gläser reduzieren zudem das Erscheinungsbild des Auges durch das Brillenglas, somit verhindern sie das typische Aussehen einer „Flaschenboden-Brille“.
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Wussten Sie schon?
Bei Kindern unter 8 Jahren, bei denen das Sehvermögen noch nicht vollständig ausgebildet ist, kann starke, unbehandelte Weitsichtigkeit Schielen oder Schwachsichtigkeit verursachen.* Es ist deshalb wichtig, dass Kinder zwischen 3 und 5 Jahren augenärztlich untersucht werden.
* Amblyopia (lazy eye) in children – Agnes M.F. Wong – CMAJ Mar 2014, 186